Die Gründe von Verhaltensauffälligkeiten sind
unglaublich vielfältig. Für jedes „Hundeproblem“ gibt es
bereits einen Namen, schnell geäußerte Beurteilungen,
wie ängstlich, aggressiv und dominant, wirken auf uns
negativ und machen die Ursachenbehebung nicht
einfacher. Patentrezepte sind schnell geschrieben und
gute Ratschläge sind nur dann konsequent umsetzbar,
wenn diese für Mensch und Hund passen, also stimmig
sind.
Bleiben wir authentisch mit all unseren Stärken und
Schwächen
Bevor wir mit dem Training eines Alternativverhaltens
beginnen, müssen wir zuerst die individuellen
Bedürfnisse, die zur Grundzufriedenheit beitragen,
erkennen. Entscheidend für unser Wohlbefinden ist, wie
wir gelernt haben mit Belastungen umzugehen, dies
hängt wiederum vom Ausmaß unserer Widerstandskraft
ab. Wir brauchen vor allem Mut Fehler zu machen, um
daraus zu lernen!
Üben wir uns in Gelassenheit und achten wir auf unsere
Körpersprache
Hunde sind schnell dabei Dinge auszuprobieren, sie
beobachten immer alles ganz genau und sie spiegeln
unser Verhalten. Hunden ist es angeboren den eigenen
Zustand optimieren zu wollen. Verhalten soll sich
auszahlen und lohnen, gelernt wird über Versuch und
Irrtum, über Erfolg und Misserfolg. Genau in solchen
Situationen haben wir die wunderbare Chance den Hund
positiv zu bestärken, denn für uns Menschen gilt:
Voraussichtiges Handeln und vernünftiges Management
ist erlernbar!
Energie folgt immer der Aufmerksamkeit
Wir üben uns in selektiver visueller Wahrnehmung ganz
nach dem Motto von Sherlock Holmes:
‘Ich habe es nur gesehen, weil ich danach gesucht habe’
Trainieren können wir vor allem die eigene Reaktions-
schnelligkeit, also das richtige Timing, um den Hund
zeitgerecht zu belohnen. Da HUND immer lernt, nicht
nur im Training, nützen wir doch geschickt die
Situationen im Alltag, in denen der Hund für unser
Empfinden richtig reagiert und belohnen ihn gezielt
dafür.
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Druck erzeugt Gegendruck
Hundeerziehung mit Druck und
Gewalt ist grausam und sinnlos,
weil der Hund unter massiven
Stress nichts lernen kann und das
Vertrauen zu seinem Menschen
verliert.